41 IN D U ST R IE LL E A U FT R A G SF O R SC H U N G begutachtet werden Die Expertinnen und Experten von Fraunhofer Austria gehen dabei nach einem definierten Fragenkatalog vor der Informationen aus den Bereichen Operational Excellence und Digitalisierung erhebt Quick Check mit Standortvergleich Das Resultat sind schlussendlich immer Handlungsempfehlun gen Die Expertinnen und Experten beurteilen die identifizier ten Potenziale nach Aufwand und Nutzen und unterteilen sie nach diesen Kriterien in Quick Wins High Potentials Poten tials und Basics Oft sind Handlungsempfehlungen dabei die ein Unternehmen sehr leicht sofort selbst umsetzen kann für manche bietet sich eine weiterführende Kooperation im Rahmen von Folgeprojekten an beschreibt Martin Riester die Resultate des Quick Checks Im Fall von Wien Energie begann die Zusammenarbeit über eine Ausschreibung Jeder der sechs Standorte Spittelau Flötzersteig Pfaffenau Simmering Simmeringer Haide und Donaustadt verfügt über ein Ersatzteillager das an jedem Standort individuell organisiert ist Gefragt waren Best Practice Beispiele aus den eigenen Reihen und von extern um die Abläufe an allen Standorten an den höchsten Standard anzupassen Anders als bei bisherigen Anwendern des Logistik Quick Check kam hier also ein Standortvergleich hinzu Darüber hinaus wurden Inspirationen gesucht um die Logistik noch weiter zu verbessern Roadmap für den Weg zum Erfolg Das Resultat 24 Handlungsfelder konnten identifiziert wer den die es Wien Energie ermöglichen das Level der Digitali sierung und Operational Excellence auf die nächste Ebene zu heben Die Expertinnen und Experten betrachteten dabei die Bereiche Inbound Outbound Lagerstruktur und Technologie Lagerhaltung und Bestandsmanagement sowie Organisation und Management Nach der Beurteilung des Nutzens und der Wichtigkeit der Handlungsfelder ergaben diese eine Road map für die kommenden Jahre Die Palette von Anregungen zur Effizienzsteigerung reicht dabei von der Einrichtung von Pufferflächen im Wareneingang über die Einführung neuer Etikettierrichtlinien bis hin zur Verwendung mobiler Terminals Eine besondere Rolle spielten auch die Best Practice Beispiele aus den einzelnen Standorten wie zum Beispiel gut aufbereite te Handbücher mit Prüfmerkmalen oder besonders übersicht liche Kennzeichnungen bei Umlagerungen Diese werden nun mit den anderen Standorten geteilt Es freut mich sehr dass wir bei dem Projekt mit Wien Energie mit einem so hochkarätigen Partner zusammenarbeiten durften und dass unser Logistik Quick Check wieder über zeugen konnte sagt Martin Riester In Zukunft ist geplant eine weitere Variante des Logistik Quick Check zu entwickeln sodass dieser nicht nur wie bisher auf einzelne Logistikzentren sondern auf ganze Logistiknetzwerke angewendet werden kann Projekt Wien Energie Logistik Quick Check Projektdauer 2 Monate Methode Logistik Quick Check mit Standortvergleich Standardisierte Kernmethodik mit kundenindividuellen Anpassungen Projektergebnis 24 Handlungsfelder unterteilt in Quick Wins High Potentials Potentials und Basics sowie darauf aufbauende strategische Roadmap Best Practice Beispiele aus den Standorten und von extern die auf alle Standorte übertragen werden Projektleiter Martin Riester MBE I martin riester fraunhofer at FACT BOX

Vorschau Jahresbericht 2020 Seite 41
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