30 C P M S E R G O N O M I E ein Zweitgutachter nicht bekommt Die Rechte der Reviewer sind sehr feingranular anpassbar bestätigt Caldera Neuerungen der zweiten SRM Version sind zudem einige neue Features So gibt es etwa für jeden Beitrag einen eigenen Kommunikationskanal Dort können sich die Gutachter anonym austauschen Wann sie dies tun dürfen ob vor oder erst nach der Abgabe ihres Gutachtens und ob überhaupt kann ebenfalls in dem System festgelegt werden Bisher wurde in einem physischen Treffen zwischen Vorsitzenden und den Hauptgutachtern dem sogenannten Review Meeting darüber entschieden welche Beiträge angenommen oder abgelehnt werden und welche noch Überarbeitung seitens der Autoren benötigen Durch diese Kommunikationskanäle kann das Treffen virtualisiert werden was eine enorme Zeit und Kostenersparnis für alle darstellt SRM unterstützt den gesamten Review Vorgang PRIMA ist allerdings nicht die einzige Bewertungsmethode die den Konferenzvorsitzenden Vorschläge in punkto Gutachterauswahl unterbreitet Vielmehr erhalten die Verantwortlichen drei Aus wahl Listen Zum einen natürlich diejenige die die Software PRIMA errechnet hat Eine zweite Möglichkeit besteht darin die Gutachter bei einer Vorauswahl von Beiträgen selbst ihre Prioritäten angeben zu lassen Und zum dritten ermittelt das Konferenzsystem SRM kurz für Submission and Review Management welcher Reviewer sich für welche Veröffentlichung eignet Diese Software wurde ebenfalls von Forschern von Fraunhofer Austria in Graz entwickelt Sie hat sich bereits seit Längerem bewährt Die erste Version ist bereits seit 2002 im Einsatz Caldera hat sie 2013 in seiner Masterar beit maßgeblich weiterentwickelt Dabei sind Ideen und Wünsche von Konferenzorganisatoren eingeflossen Feine Rechteverwaltung SRMv2 führt alle Beteiligten durch das gesamte Begutach tungs Prozedere Mit diesem System können Autoren ihre Veröffentlichungen hochladen die jeweiligen Gutachter darauf zugreifen und ihre Berichte verfassen Wir haben die zweite Version so ausgelegt dass sie die verschiedenen Ansprüche unterschiedlicher Konferenzen gut abdeckt erläutert Caldera Denn während bei der einen Konferenz Wert darauf gelegt wird dass die Reviews double blind durchgeführt werden und somit also weder der Autor weiß wer seinen Text begutachtet noch der Reviewer wer das Paper verfasst hat darf und soll der Gutachter bei anderen Konferenzen durchaus wissen wer hinter dem vorliegenden Paper steckt Man spricht dabei von einem single blind Verfahren Zudem können die Vorsitzenden in der Software einstellen welche Rechte die einzelnen Gutachter haben So erhält der Hauptgutachter oftmals Informationen die K O N F E R E N Z M A N A G E M E N T

Vorschau Fraunhofer Austria Jahresbericht 2015/16 Seite 32
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